Rufname: Sabrina
Mein Frauchen... Mmmh, was gibt es da zu erzählen.
Von meinem Frauchen habe ich all die nützlichen Dinge gelernt, die man als Hund von Welt so braucht. Sitz, Platz, Hier, Fuß und all die anderen Dinge, von denen ich mir nicht immer sicher bin, ob
sie wirklich sinnvoll sind.
Viel lieber sind mir aber die lustigen Dinge, die sie mir beigebracht hat, nämlich eine ganze Reihe an Tricks. So kann ich z. B. mich auf Kommando tot stellen, linke und recht Pfote geben, Gib
Fünf, High Five, Twist und Turn und noch viele andere Tricks.
Wenn mein Frauchen nicht gerade bei ihren beiden Pferden ist, neben mir ihr größtes Hobby, denn sie betreibt die Reiterei als Leistungs- und Turniersport und nimmt an Dressurturnieren bis zur
Schweren Klasse teil, dann unternehmen wir viel. Sehr oft auch aufregende Dinge, wie z. B. Longierkurs in der Hundeschule oder auch die Fotoshootings, die immer für einen guten Zweck stattfinden.
Oder wir unternehmen lange Spaziergänge mit meinen Hundefreunden, fahren in die Stadt zum shoppen, gehen ins Restaurant essen - ich weiß mich ja zu benehmen - oder fahren in Urlaub.
Urlaub… Ja, unser Wanderurlaub ist immer was ganz Tolles. Frauchen sagt, ich wäre ein „Pudel der Berge“ und da hat sie recht. Ich liebe die Berge! Hier gibt es immer was zu erleben und ich freu
mich immer, wenn ich klettern darf.
Ihren ersten Hund bekam mein Frauchen mit 6 Jahren - ein schwarzer Kleinpudel namens "Sandy vom Englischen Garten". Sandy war, wie ich auch immer und überall dabei und mit ihm sammelte Frauchen
die ersten Hundeerfahrungen. Auch ihm brachte sie zahlreiche Tricks bei.
Ein paar Jahre später kam dann "Timon du Châlet des Pyrénées", ein Berger des Pyrénées zum Rudel hin hinzu. Ein Wildfang, wie Frauchen sagt, sehr stur und eigensinnig - nicht wie wir Pudel. Aber
dank ihm lernte Frauchen, was Unterordnung und Rangfolge heißt.
Als Sandy im stolzen Alter von fast 16 Jahren dann verstarb, kam Harley zum Rudel hinzu und eroberte mit seinem sonnigen Gemüt die Herzen aller im Sturm. Harley habe ich leider nicht mehr
kennengelernt, denn er verstarb, nach langer Krankheit, im Alter von fast 16 Jahren, bevor ich zum Rudel kam. Aber Frauchen erzählt immer ganz lustige Geschichten von ihm.
Als Timon im Jahr 2009 verstarb trat Frauchens erster Großpudel im März 2010 in ihr Leben. Mein Onkel „Willi Wunder“. Willi war, so sagt Frauchen immer, ihr Sonnenschein. Gemeinsam sind die
beiden durch Dick und Dünn gegangen.
Im Juli 2011 wurde unser Rudel dann etwas größer, denn Daisy kam dazu. Daisy drufte ich nur noch kurz kennenlernen. Sie war die Grande Dame im Rudel und wollte mit einem Jungspund wie mir nicht
wirklich etwas zu tun haben. Daisy verstarb im Alter von 16 Jahren. Sie musste von ihrem Krebsleiden erlöst werden.
Im Oktober 2013 hielt Rosi’s Einzug und dann war das Rudel erst mal komplett.
Tja und dann kam jener schicksalshafte Tag im April 2015, an dem sich plötzlich alles für Frauchen ändern sollte. Denn ganz unerwartet musste sie ihren über alles geliebten Willi Wunder viel zu
früh, im Alter von nur 5 Jahren, gehen lassen, nachdem man ihn vergiftet hatte. Für Frauchen brach eine Welt zusammen. Zum Glück Rosi war da und hat sie getröstet. Aber Frauchen wollte keinen
anderen Hund mehr. Wie gut, dass Mama und Papa (Frauchens Eltern) gemeinsam mit meinen Züchtern diesen Plan ausgeheckt haben. Ich war nämlich ihr „Geschenk“ an Frauchen. Und als sie mich sah, da
war es um sie geschehen.
Im Mai 2015 kam ich in ihr Leben! Jiraiya! Ja, den Namen hat Frauchen ganz bewusst gewählt. Der ist nämlich japanisch und bedeutet „Kleiner Donner“, weil ich eben mit so einem großen Donnerschlag
ganz unerwartet in ihr Leben gepurzelt bin.
Heute sagt Frauchen, ich wäre das Beste, was ihr hätte passieren können und wäre genau zum richtigen Zeitpunkt gekommen.
„Man bekommt nicht den Hund, den man sich wünscht, sondern den, den man braucht!“
Jetzt ist die Pudelbande, so nennt Frauchen uns gern, erst mal komplett - aber man kann ja nie wissen - und wir genießen die Zeit.
Rufname: Rosi oder Mienchen Bienchen
Geburtsdatum: 15.11.2012
Farbe: silber
Größe: Toypudel
Rosi wohnt seit Oktober 2013 bei meinem Frauchen und ist sozusagen meine Ziehmutter. Na ja, zumindest etwas in der Art.
Sie ist ja nicht gerade groß, aber sie hat es faustdick hinter den Ohren. Rosi ist nämlich unsere Rudelchefin - hinter Frauchen natürlich.
So klein wie sie ist, soviel Energie hat sie auch - nämlich für zehn. Auf unseren Spaziergängen hält sie locker mit mir mit, egal ob sie mal eben kurz auf Rabenjagd geht, ihr liebstes Hobby nach
„Jiraiya ärgern“, oder einfach nur mit mir über die Wiesen rennen. Mit ihr wird es nie langweilig.
Sie darf sogar mit meinem „Bibu“ spielen, den teile ich gerne mit ihr oder auch meine Plüschtiere. Es macht einfach riesen Spaß mit ihr zu spielen oder durch die Zimmer zu flitzen. Nur wenn sie
aus meinem Napf mitessen will versteh ich keinen Spaß, dann muss ich brummeln und ihr sagen, wo der Pudel die Locken hat. Sie sieht dann auch schnell ein, dass mein Napf NUR mir gehört. Ansonsten
teil ich alles mit ihr.
Aufpassen muss ich ganz besonders gut auf Rosi. Beim spielen mit unseren Gassifreunden wird sie manchmal umgerannt, dann quietscht sie kurz und ich, als ihr neuer „großer Bruder“, muss dann ganz
schnell nachsehen, ob auch alles in Ordnung ist.
Rufname: Ryu oder Muck
Geburtsdatum: 28.01.2018
Farbe: apricot (fawn)
Größe: Großpudel
Ryujin (jap. Gott in Gestalt eines Wasserdrachen) ist pünktlich zum Osterfest bei uns eingezogen. Er ist somit das jüngst Mitglied unseres Rudels.
Ryu ist der Sohn von Florentine und mir - also einer unserer Erstgeborenen.
Er ist ein kleiner Wirbelwind, der uns ordentlich auf Trab hält und wir haben alle Pfoten damit zu tun, ihm zu zeigen, wie das hier im Rudel so abläuft. Er muss ja schließlich wissen, wer hier
eigentlich die Locken hat - weder er, noch ich. Die Locken hat hier einzig und allein nämlich Rosi.
Erst waren wir ja noch etwas skeptisch, was da für sein ein kleines Ding zur Tür reingewuselt kommt, aber inzwischen sind wir ein tolles Team und halten zusammen.